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Rock n Roll: Die Geschichte dahinter
Rock n Roll: Die Geschichte dahinter

Rock and Roll - Englisch für "rocken und rollen" - oder die progressive Form rocking and rolling, "rocken und rollen", war ursprünglich ein umgangssprachlicher Euphemismus für Beischlaf. Der Begriff "Rock 'n' Roll" wurde höchstwahrscheinlich 1951 vom amerikanischen DJ Alan Freed als Beschreibung eines Musikstils geprägt. Die Zeile "Rock, rock, rock everybody, roll, roll, roll everybody" aus Bill Haleys Rock-a-Beatin' Boogie, die Freed später als Signet für seine Sendungen verwendete, wurde von jungen Leuten im ganzen Land schnell übernommen. Schon Jahre zuvor tauchten die Begriffe Rock und Rock'n'Roll in schwarzen Rhythm-and-Blues-Titeln auf, z. B. in Eunice Davis' 1951 aufgenommenem Rock Little Daddy oder in dem 1934 erschienenen Titel Rock der Boswell Sisters.

rock n roll lieder
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Rock n Roll zeichen

Die rock n roll zeichen ist einer Geste relativ ähnlich, die in einer Vielzahl von Musikgenres verwendet wird, obwohl sie nicht weit verbreitet ist. Der Daumen sollte oberhalb der Faust bleiben, während Zeige- und kleiner Finger gespreizt werden sollten. Die Handgeste ähnelt dem ILY-Zeichen, das in der amerikanischen Gebärdensprache verwendet wird, um den Satz "Ich liebe dich" auszudrücken, bei dem der Daumen zur Seite gestreckt wird.

Rock Roll für die Jugend als Mittel der Revolte

In den Augen der amerikanischen Öffentlichkeit legitimierten die weißen Musiker den Rock 'n' Roll als eine neue Form. Der erwähnte Haley-Song wurde erst 1955 in dem Film The Seeds of Violence, der die Jugendkriminalität in den Schulen thematisierte, ein zweites Mal verwendet und verhalf dieser Musikform, die vom Musikestablishment später als Rock 'n' Roll bezeichnet wurde, zum weltweiten Durchbruch. Der enorme Erfolg dieser Musik erklärt sich aus dem seit langem bestehenden Bedürfnis der Jugendlichen nach einer eigenen Musik, mit der sie ihre Revolte gegen die Generation ihrer Eltern zum Ausdruck bringen konnten. Die Rock'n'Roll-Musik wurde auf diese Weise zu einem Ventil für soziale Einschränkungen.

Rock 'n' Roll stößt auf Ablehnung

Nachdem der Rock 'n' Roll zunächst aufgrund des öffentlichen Drucks, religiöser Organisationen und des Engagements der Regierung verboten oder aus den Medien verbannt worden war, wurde er Ende der 1950er Jahre weitgehend geächtet. Infolgedessen verließen Prominente entweder ganz die Musikindustrie oder versuchten, nach einer Läuterung durch rigorosen Konformismus wieder ins Licht der Öffentlichkeit zu treten und finanziellen Erfolg zu haben. Eine zunehmend aufgeklärte und selbstbewusste Jugend suchte jedoch weiterhin nach Methoden, um sich von den gesellschaftlichen Beschränkungen der Zeit zu befreien. Die Beatmusik, die Anfang der 1960er Jahre in England aufkam, wird für die Wiederbelebung des Rock 'n' Roll und seiner rebellischen Momente verantwortlich gemacht. Der Rock 'n' Roll war nie ein eigenständiger Stil, sondern eher ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Musikstilen. Die Musikszene in den Vereinigten Staaten war ebenfalls stark regionalisiert, was darauf zurückzuführen war, dass das Radio als wichtigstes Massenmedium von lokalen Sendern dominiert wurde. Die Plattenindustrie war ebenfalls regional organisiert, ethnische Subkulturen hatten ihre eigenen geografischen Nischen mit eigenen musikalischen Traditionen, und in den Südstaaten herrschte eine strikte Rassentrennung. Infolgedessen entstanden viele Musikstile, die sich aus der sozialen Klasse, der ethnischen Zugehörigkeit und der geografischen Region ergaben und die alle als Rock 'n' Roll bezeichnet werden können, weil sie zwei Merkmale gemeinsam haben: Sie sind Ausdruck sozialer Rebellion und haben ihre Wurzeln im Rhythmus und Blues.

Rock ‘n’ Roll ist eine Musikrichtung
Rock ‘n’ Roll ist eine Musikrichtung

Die ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten hat. Die Tänze des Rock 'n' Roll haben sich parallel zu diesem Musikstil entwickelt. Der Lindy Hop entwickelte sich aus dem Swing, der um 1920 in den Vereinigten Staaten entstand und der erste Paartanz war, der akrobatische Elemente verband. Um 1940 wurde daraus der Boogie-Woogie, der auf wesentlich schnellerer Musik basierte. Durch die von Protesten geprägte Jugendbewegung wurde der Boogie-Woogie mit dem Aufkommen der Rock'n'Roll-Musik um 1955 zum Rock'n'Roll. Lernen Sie den rock and roll tanz.

Merkmale

Rock 'n' Roll ist ein fröhlicher, schneller und sportlicher Tanz, bei dem das Publikum im Mittelpunkt steht. Er zeichnet sich durch rasante Präzisionsbewegungen und eine nahtlose Verbindung von Tanz und atemberaubender Akrobatik aus, die gelegentlich mit den Bedenken des Publikums spielt.

Technik

Der hüpfende Grundschritt mit Kicks und Kick-Ball-Wechsel sowie die Akrobatik sind Kennzeichen des Rock 'n' Roll. Rock 'n' Roll wird in einer geraden Linie ausgeführt, wobei Kicks und Armbewegungen in einem klar definierten, regelmäßigen Winkel erfolgen. Mit Ausnahme der Akrobatik, bei der der Mann eine feste, breitbeinige Haltung einnimmt, tanzen die Tänzer fast ausschließlich auf den Fußballen. Arme und Beine sind gleichermaßen an den Bewegungen beteiligt, die oft schnell und zackig sind.

Oder aus den Tänzen Lateinamerikas. Abgesehen von der Grundtechnik ist die Gestaltungsfreiheit der Paare im Rock 'n' Roll recht groß, daher tanzen verschiedene Paare häufig in völlig unterschiedlichen Stilen.

Der erste SchrittIm

Rock 'n' Roll gibt es zwei Grundschritte, die nach der Anzahl der Bodenkontakte benannt sind. Die ursprünglichen sechs Grundschritte sind dem Lindy Hop-Grundschritt noch sehr ähnlich und werden heute ausschließlich in Tanzschulen gelehrt, um Anfänger schrittweise an den Tanz heranzuführen.

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Figuren im Tanz

Um eine einheitliche Grundlage für die Turnierbewertung zu schaffen, müssen gewöhnliche Tanzfiguren von der Akrobatik im Rock 'n' Roll unterschieden werden. Jede Tanzfigur, die ein Tänzer allein ausführen kann, wird im Rock 'n' Roll als Tanzfigur bezeichnet. Überschläge sind Akrobatik, keine Tanzfiguren. Diese dürfen nur in einem bestimmten Alter und in einer bestimmten Tanzklasse getanzt werden. Tanzfiguren sind stehende Figuren, bei denen ein Tanzpartner den anderen unterstützt, solange beide Tänzer festen Bodenkontakt haben. Die letztgenannte Regel ist besonders rock'n'rollspezifisch, denn Fallfiguren, die in anderen Tanzstilen stark eingeschränkt sind, gelten hier als unbedenklich.

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Tanzfiguren im Rock 'n' Roll (anders als z. B. in den traditionellen lateinamerikanischen Tänzen) nicht festgelegt und haben nicht unbedingt Namen, was Rock 'n' Roll-Choreografien besonders einzigartig macht. Das dynamische Zusammenspiel von Führen und Geführtwerden ist aufgrund des rasanten Tempos und der minimalen Körperberührung schwierig. Bei Auftritten und Turnieren werden die Figurenfolgen daher im Voraus abgesprochen und geübt.

Akrobatik

Die Körperwelle und der Einsteiger sind die Grundlagen vieler Akrobatikübungen. Bei der Körperwelle wird eine kräftige Vorwärts-Rückwärts-Bewegung des Beckens mit einer Streckung der Knie verbunden. Dadurch hebt sich die Dame, die im Allgemeinen gegrätscht ist, und der Herr kann sie mit minimalem Armeinsatz in die Luft heben, indem er seine Gesäß-, Bauch- und Oberschenkelmuskeln einsetzt.

Der Jump-in ist eine sportliche Variante der Räuberleiter, bei der der Herr tief auf den Knien steht und mit beiden Händen ein Trittbrett konstruiert, auf das die Dame springt. Die Dame wird mehrere Meter in die Luft katapultiert, wo sie mit dem Schwung des Einsprungs zum Beispiel Saltos vollführt. Typische Figuren für die Akrobatik des Tanzsports.

Seit 2007 ist die Akrobatik in der Schülerklasse aufgrund von Änderungen im Tanzsportreglement verboten, und bei den Junioren wurde der Schwierigkeitsgrad der Akrobatik reduziert.

Kleidung

Petticoat-Jeans galten in den Anfängen des Rock 'n' Roll als angemessene Kleidung. Für den heutigen Tanzstil ist diese Kleidung jedoch zu sperrig und schränkt die Bewegungsfreiheit zu sehr ein. Bei Wettkämpfen wird der Rock 'n' Roll in ein- oder zweiteiligen, anzugförmigen Kostümen aus elastischen Kunstfasern in leuchtenden Farben und mit Strasssteinen verziert getanzt. Die Bekleidungstextilien sind flexibel und reißfest, da sie vor allem beim Wickeln von Figuren stark beansprucht werden, und sie sind außerdem glatt und rutschig, um Verkantungen und Reibungsverletzungen bei akrobatischen Figuren wie dem Todessprung zu vermeiden. Das Kostüm jedes Paares wird normalerweise auf Bestellung angefertigt.

Das Schuhwerk muss ausreichenden Halt und Schutz vor Umknickverletzungen bieten und gleichzeitig leicht sein und dem Fuß Bewegungsfreiheit lassen. Daher tragen Rock 'n' Roll-Tänzer heute spezielle Rock 'n' Roll-Schuhe, die auch als Aerobic-Schuhe bezeichnet werden. Tänzerinnen und Tänzer entscheiden sich häufig für leichte, gepolsterte Turnschuhe, die durch ihre gepolsterte Gummisohle den Abwärtsschwung nach der Freiluftakrobatik rückenschonender abfedern.

Rock n Roll: Die Geschichte dahinter
Rock ‘n’ Roll ist eine Musikrichtung